Wie findet der Storch den Weg?
Wann muss er los fliegen?
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Lange Zeit war es ein Rätsel, wie Zugvögel ihre Routen und Ziele finden. An der Vogelwarte
Radolfzell am Bodensee sind Wissenschaftler dabei, ein wesentliches Geheimnis darum zu lüften!
Langjährige Untersuchungen an über dreitausend Mönchsgrasmücken haben gezeigt, dass
den Tieren Zeitpunkt und die Zugrichtung genetisch einprogrammiert sind.
                             
                             
Vögel besitzen einen Vektor, ein Programm, welches die Flugrichtung festlegt und eine innere Uhr.
Sie bestimmt den Zeitpunkt des Abfluges. Die Dauer der Flugunruhe und damit auch
die Länge der Flugstrecke richtet sich danach, wie erfahren die Störche sind,
 wie gut sie die Aufwinde nutzen und wie gut und lange sie segeln können.
 
Mit jeder Gruppe Erstzieher, fliegen immer ein paar erfahrene Störche,
die ihnen zeigen wie es geht und wie man über lange Strecken kraftsparend fliegt und segelt.
 
Deshalb fliegen nur wenige Störche die  ca. 10 000 km bis ganz unten nach Südafrika.
Die unerfahrenen Jungstörche verbleiben schon in Südfrankreich (Westzieher)
oder in der Türkei, Syrien, Ägypten und den angrenzenden Ländern (Ostzieher).
 
Die Störche richten ihren Startpunkt nach dem Magnetfeld der Erde,
somit ist das ornithologische Abflugsdatum (28. August) ziemlich exakt zu bestimmen.
                             
Auch können sich die erblichen Merkmale innerhalb von nur wenigen Generationen wandeln
und sich vom Ostzieher zum Westzieher entwickeln.
Zugvögel können sich also besonders gut an Umweltveränderungen,
wie etwa die globale Klimaerwärmung anpassen.
                             
                             
Oft werden Jungstörche in ihren ersten 3 Lebensjahren über Winter eingesperrt, die in Zoos oder
Tierparks gehalten werden, damit sie ihren Zugtrieb verlieren und
der Mensch sie auch im Winter sehen kann.
Dieses wird von allen Tierschützern strikt abgelehnt!
 
 
In manchen Bundesländern (z.B. in NRW) gibt es Gesetze, die besagen, das in 
Gefangenschaft (Zoo, Tierpark) geschlüpfte Jungstörche nicht ausgewildert werden dürfen.
Denn man rechnet damit, dass sie ihr Erbgut weitergeben könnten und so
ihre Nachkommen keinen Zugtrieb mehr besitzen.
                             
                             

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Alle Infos habe ich selbst zusammengetragen.
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, dann bitte ich dies
zu entschuldigen, denn ich bin keine Ornithologin!
Für einen freundlichen Hinweis wäre ich dankbar!
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