| Wie viele Arten gibt es unter den Störchen? | ||||||||||||||||||
| Webseite © by Storchenelke NRW / Germany | ||||||||||||||||||
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| Alle Bilder unterliegen dem © Copyright des jeweiligen Fotografen! | ||||||||||||||||||
| Störche leben hauptsächlich in den Tropen und Subtropen. | ||||||||||||||||||
| Die Storchenfamilie mit 6 Gattungen und 19 Arten ist weltweit verbreitet, | ||||||||||||||||||
| ausgenommen von Ozeanien, der Antarktis und Neuseeland. | ||||||||||||||||||
| Eigentliche Störche: | ||||||||||||||||||
| Abdimstorch (Ciconia abdimii) | ||||||||||||||||||
| Der Abdimstorch, auch Regenstorch |
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| genannt, überwintert im südwestlichen | ||||||||||||||||||
| Afrika. Er ist nur etwa 75-80 cm groß, | ||||||||||||||||||
| wiegt 1-1,5 kg und ernährt sich | ||||||||||||||||||
| Hauptsächlich von Insekten und | ||||||||||||||||||
| Heuschrecken. Zur Regenzeit zieht er in | ||||||||||||||||||
| seine Brutgebiete die vorwiegend | ||||||||||||||||||
| entlang der Sahelzone zwischen der | ||||||||||||||||||
| Afrikanischen West- und Ostküste liegen. | ||||||||||||||||||
| Er nistet auf hohen alten Bäumen und | ||||||||||||||||||
| legt 2-3 Eier, die er in 29-31 Tagen bebrütet. | ||||||||||||||||||
| Mit 8 Wochen sind die Jungstörche flügge. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
| Höckerstorch (Ciconia stormi) | ||||||||||||||||||
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Der Höckerstorch ist die seltenste Storchenart | |||||||||||||||||
| auf der Welt. Er wird zwischen 75 und 91 cm | ||||||||||||||||||
| groß und ernährt sich wie der Weißstorch | ||||||||||||||||||
| von Amphibien und Kleintieren. | ||||||||||||||||||
| Sein Gelege besteht aus 2 Eiern. | ||||||||||||||||||
| Er bevorzugt Torf- und Süßwassersümpfe | ||||||||||||||||||
| mit angrenzendem Tieflandwald und lebt gerne | ||||||||||||||||||
| an Flüssen und Überschwemmungsgebieten. | ||||||||||||||||||
| Man findet weltweit nur noch 300 bis | ||||||||||||||||||
| 1000 Tiere auf Borneo, Sumatra und | ||||||||||||||||||
| in Burnei und vereinzelt in | ||||||||||||||||||
| Süd-Thailand und West-Malaysia. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
| Maguaristorch (Ciconia maguari) | ||||||||||||||||||
| Der Maguaristorch gleicht sehr dem |
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| europäischen Weißstorch. Er lebt in den | ||||||||||||||||||
| südamerikanischen Feuchtgebieten der | ||||||||||||||||||
| Anden von Venezuela bis Argentinien | ||||||||||||||||||
| und ernährt sich von Fischen, Fröschen, | ||||||||||||||||||
| Krebsen und was er sonst noch so | ||||||||||||||||||
| Eiweißhaltiges im Wasser findet. | ||||||||||||||||||
| Er nistet gerne in Kolonien und hat sein | ||||||||||||||||||
| Nest auf dem Boden oder auf kleineren | ||||||||||||||||||
| Büschen oder kleineren Bäumen, die | ||||||||||||||||||
| immer von Wasser umgeben sind. | ||||||||||||||||||
| Er brütet 2-3 Eier in 29-32 Tagen aus. | ||||||||||||||||||
| Die Jungstörche kann man mit zwölf | ||||||||||||||||||
| Wochen nicht mehr von den Alttieren | ||||||||||||||||||
| unterscheiden. Die Weibchen werden erst | ||||||||||||||||||
| nach 4 Jahren geschlechtsreif. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Schwarzschnabelstorch (Ciconia boyciana) | ||||||||||||||||||
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| Von Ostsibirien bis nach Korea und Japan | ||||||||||||||||||
| ist der Schwarzschnabelstorch verbreitet. | ||||||||||||||||||
| Er unterscheidet sich von dem europäische | ||||||||||||||||||
| Weißstorch nur durch seinen schwarzen | ||||||||||||||||||
| Schnabel und ist auch noch etwas größer. | ||||||||||||||||||
| Zum Überwintern fliegt er ins südöstliche | ||||||||||||||||||
| China. Zu seinem Lebensraum gehören | ||||||||||||||||||
| Feuchtwiesen und Sümpfe mit vereinzelten | ||||||||||||||||||
| Bäumen, auf denen er sein Nest baut, | ||||||||||||||||||
| denn er ist aggressiv gegenüber seinen | ||||||||||||||||||
| Artgenossen und sehr menschenscheu. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
| Schwarzstorch (Ciconia nigra) | ||||||||||||||||||
| Der Schwarzstorch ist etwa 95 bis 105cm | ||||||||||||||||||
| groß, wiegt ca. 2 bis 3 kg und lebt sehr |
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| Menschenscheu in Laub- und Misch- | ||||||||||||||||||
| wäldern in der Nähe von Feuchtgebieten. | ||||||||||||||||||
| Er ist ein Zugvogel der hauptsächlich in | ||||||||||||||||||
| Ostafrika überwintert und zur | ||||||||||||||||||
| Brutzeit im Sommer in den gemäßigten | ||||||||||||||||||
| Zonen von Mitteleuropa bis Westchina | ||||||||||||||||||
| anzutreffen ist. Anders als der Weißstorch | ||||||||||||||||||
| verständigt er sich außer mit Klappern | ||||||||||||||||||
| noch mit einem melodisch flötendem | ||||||||||||||||||
| Pfeifton. Er legt 2-5 Eier, die er 34 bis | ||||||||||||||||||
| 40 Tage bebrütet und ernährt sich | ||||||||||||||||||
| hauptsächlich von Fischen, Fröschen, | ||||||||||||||||||
| Kleinkrebsen und etwas pflanzlicher | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Nahrung, die auch seine Jungen bekommen. | ||||||||||||||||||
| Weisstorch (Ciconia ciconia) | ||||||||||||||||||
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Der Weißstorch ist ein Zugvogel. | |||||||||||||||||
| Er brütet in Europa von Spanien bis | ||||||||||||||||||
| Russland, in Nordafrika und in | ||||||||||||||||||
| Vorderasien (Türkei bis Kaukasus). | ||||||||||||||||||
| Etwa 80% überwintert in Afrika. Einige | ||||||||||||||||||
| Westzieher bleiben in Südspanien und | ||||||||||||||||||
| ein paar ziehen gar nicht, weil man es | ||||||||||||||||||
| ihnen abgewöhnt hat. Der Weißstorch ist | ||||||||||||||||||
| nesttreu und kehrt Anfang Februar in | ||||||||||||||||||
| sein Brutgebiet zurück. Er zieht 2 bis 6 | ||||||||||||||||||
| Jungstörche auf und fliegt Mitte September | ||||||||||||||||||
| wieder in sein Winterquartier nach Süden. | ||||||||||||||||||
| Mehr Infos unter: | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | Alles über die Störche | |||||||||||||||||
| Wollhalsstorch (Ciconia episcopus) | ||||||||||||||||||
| Den Wollhalsstorch trifft man entlang | ||||||||||||||||||
| von Flussläufen und Strömen, aber |
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| auch an Küstenlinien und Lagunen, denn | ||||||||||||||||||
| die Population ist sehr weit verstreut. Die | ||||||||||||||||||
| Größte lebt in Afrika, südlich der Sahara. | ||||||||||||||||||
| Andere leben in Indien, Indochina und | ||||||||||||||||||
| den Philippinen, der Insel Java und | ||||||||||||||||||
| zwischen Bali und Borneo. Der 85 bis | ||||||||||||||||||
| 90 cm große, etwa 1,1 bis 1,7 kg schwere | ||||||||||||||||||
| Storch ernährt sich hauptsächlich von | ||||||||||||||||||
| Insekten und deren Larven, frisst aber | ||||||||||||||||||
| auch alles andere, was Störche mögen. | ||||||||||||||||||
| Die Nester findet man in der Mitte von | ||||||||||||||||||
| hohen alten Bäumen, in denen er 2 bis 5 | ||||||||||||||||||
| Eier legt und 29 bis 31 Tage bebrütet. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Die Jungen sind nach 2 Monaten flügge. | ||||||||||||||||||
| Großstörche: | ||||||||||||||||||
| Bei allen Großstörchen lassen sich die Geschlechter voneinander unterscheiden. | ||||||||||||||||||
| Der männliche Storch hat eine braune Iris und die Weibchen haben eine auffallend | ||||||||||||||||||
| gelbe Iris. Sie gehören zu den größten, flugfähigen Vögeln der Erde. | ||||||||||||||||||
| Riesenstorch (Ephippiorhynchus asiaticus) | ||||||||||||||||||
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Der Riesenstorch ist im tropischen Asien | |||||||||||||||||
| beheimatet. Man findet ihn in Indien bis | ||||||||||||||||||
| Indochina, Neuguinea und in den | ||||||||||||||||||
| nördlichen Regionen von Australien. | ||||||||||||||||||
| Hier steht er auf der Liste der bedrohten | ||||||||||||||||||
| Tierarten. Der etwa 1,30 bis 1,50m große | ||||||||||||||||||
| Storch lebt gerne in kleineren Kolonien | ||||||||||||||||||
| an Sümpfen und anderen Feuchtgebieten | ||||||||||||||||||
| und ernährt sich überwiegend von Fisch, | ||||||||||||||||||
| frisst aber auch alles andere, was auf der | ||||||||||||||||||
| Speisekarte des Weißstorches steht. | ||||||||||||||||||
| Seine Nester baut er mit einem | ||||||||||||||||||
| Durchmesser von etwa 2 Metern, | ||||||||||||||||||
| in die er 3-5 Eier legt und | ||||||||||||||||||
| diese 30 bis 35 Tage bebrütet. | ||||||||||||||||||
| Die Jungstörche haben ein hellbraunes | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | Gefieder und dunkle Beine. | |||||||||||||||||
| Sattelstorch (Ephippiorhynchus senegalensis) | ||||||||||||||||||
| Der Sattelstorch ist so groß wie der |
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| Riesenstorch und bringt bis zu 6 kg auf | ||||||||||||||||||
| die Waage. Die Weibchen sind etwas | ||||||||||||||||||
| kleiner. Sie legen 3-5 Eier in ihr riesiges | ||||||||||||||||||
| Nest, welches sie in den Kronen eines | ||||||||||||||||||
| hohen Baumes gebaut haben und ihr | ||||||||||||||||||
| Leben lang mit ihrem Partner bewohnen. | ||||||||||||||||||
| Die Jungstörche schlüpfen nach 30 bis 35 | ||||||||||||||||||
| Tagen Brutzeit, tragen ein grau-braunes | ||||||||||||||||||
| Federkleid und sind nach 80-100 Tagen | ||||||||||||||||||
| flügge. Man findet den Sattelstorch in | ||||||||||||||||||
| großen Feuchtgebieten, an flachen Seen, in | ||||||||||||||||||
| Sümpfen und Überschwemmungsgebieten | ||||||||||||||||||
| im tropischen Afrika vom Senegal und | ||||||||||||||||||
| Sudan bis Südafrika. Er mag keine | ||||||||||||||||||
| Artgenossen in dem großen Revier, was | ||||||||||||||||||
| er mit seiner Partnerin beansprucht, | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| versteht sich aber mit Reihern und Löfflern. | ||||||||||||||||||
| Nimmersatte: | ||||||||||||||||||
| Buntstorch (Mycteria leucocephala) | ||||||||||||||||||
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Der etwa 95 bis 100 cm große Buntstorch | |||||||||||||||||
| ist in großen Teilen des tropischen Asiens | ||||||||||||||||||
| (Indien, Indochina, Sri Lanka und | ||||||||||||||||||
| Südchina) beheimatet. Er brütet in | ||||||||||||||||||
| Feuchtgebieten auf Bäumen in dicht | ||||||||||||||||||
| besiedelten Kolonien. | ||||||||||||||||||
| Fische, Lurche, Wasserinsekten und | ||||||||||||||||||
| Amphibien stehen auf ihrem Speisezettel, | ||||||||||||||||||
| die sie fangen, indem sie ihren Schnabel | ||||||||||||||||||
| leicht geöffnet durch das Wasser gleiten | ||||||||||||||||||
| lassen und den Kopf von einer Seite zur | ||||||||||||||||||
| anderen schwenken, bis sie zuschnappen. | ||||||||||||||||||
| Pro Brutsaison werden 2 bis 5 | ||||||||||||||||||
| Jungvögel großgezogen. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
| Milchstorch (Mycteria cinerea) | ||||||||||||||||||
| Der Milchstorch nistet zusammen mit |
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| Reihern, Ibissen und Kormoranen und | ||||||||||||||||||
| brütet während des Monsuns in Bäumen | ||||||||||||||||||
| und an Ufern in der Nähe von | ||||||||||||||||||
| menschlichen Ansiedlungen. | ||||||||||||||||||
| Eine Brutkolonie besteht aus bis zu 100 | ||||||||||||||||||
| Nestern. Die Jungvögel erkennt man an | ||||||||||||||||||
| ihrem hellbraunen gesprenkelten Kopf, | ||||||||||||||||||
| Hals und Schulterfedern. Der knapp 1 | ||||||||||||||||||
| Meter große Storch ernährt sich von | ||||||||||||||||||
| Fisch, Lurchen, Reptilien, Krebsen und | ||||||||||||||||||
| Insekten, nach denen er im seichten | ||||||||||||||||||
| Wasser mit seinem Schnabel stochert. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Er ist beheimatet in Kambodscha, | ||||||||||||||||||
| Vietnam, Malaysia, Indonesien und auf Java, Sumatra und Bali. | ||||||||||||||||||
| Nimmersatt (Mycteria ibis) | ||||||||||||||||||
| Der ca. 100 cm große Storch lebt in den | ||||||||||||||||||
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Feuchtgebieten Afrikas, südlich der | |||||||||||||||||
| Sahara und bevorzugt flache und | ||||||||||||||||||
| sumpfige Gewässer, um Fische, | ||||||||||||||||||
| Amphibien, Reptilien und Wasserinsekten | ||||||||||||||||||
| zu jagen, die auf seiner Speisekarte stehen. | ||||||||||||||||||
| Er brütet in kleinen Kolonien und baut | ||||||||||||||||||
| sein Nest in Bäumen und Sträuchern, in | ||||||||||||||||||
| denen er 2 bis 4 Jungstörche 2 Monate | ||||||||||||||||||
| versorgt, bis diese flügge sind. Außerhalb | ||||||||||||||||||
| der Brutsaison lebt er alleine, nur | ||||||||||||||||||
| Jungstörche findet man gelegentlich in | ||||||||||||||||||
| kleineren Gruppen an. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | Zu seiner nahen Verwandtschaft gehört | |||||||||||||||||
| der Indische Nimmersatt und der | ||||||||||||||||||
| Noch mehr Videos + Bilder: | Malaien-Nimmersatt, die in dem | |||||||||||||||||
| https://www.hbw.com | subtropischen Kontinent und weiten | |||||||||||||||||
| Teilen Südostasiens beheimatet sind! | ||||||||||||||||||
| Waldstorch (Mycteria americana) | ||||||||||||||||||
| Der 85 bis 100 cm große, gesellige |
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| Waldstorch lebt in Feuchtgebieten mit | ||||||||||||||||||
| hoher und dichter Vegetation in Kolonien | ||||||||||||||||||
| zwischen Nord- und Südamerika (Florida | ||||||||||||||||||
| bis Argentinien). Ihre Nester findet man | ||||||||||||||||||
| in hohen Bäumen, an oder in Gewässern, | ||||||||||||||||||
| meist nur wenige Meter voneinander | ||||||||||||||||||
| entfernt. Die Brutpaare bleiben nur für | ||||||||||||||||||
| eine Saison zusammen, wo sie 2 bis 4 | ||||||||||||||||||
| Jungstörche großziehen. Auf ihrem | ||||||||||||||||||
| Speisezettel stehen Schnecken, kl. Fische, | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Frösche, Insekten und andere wirbellose | ||||||||||||||||||
| Tiere, die sie überwiegend in der Nacht | Webalbum: | |||||||||||||||||
| aus dem seichten Wasser fischen. | http://tinyurl.com/59jk9n | |||||||||||||||||
| Klaffschnäbel: | ||||||||||||||||||
| Mohrenklaffschnabel (Anastomus lamelligerus) | ||||||||||||||||||
| Der Mohrenklaffschnabel ist in Afrika |
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| beheimatet und ernährt sich hauptsächlich | ||||||||||||||||||
| von Krebs- und Schalentieren, da sein | ||||||||||||||||||
| Schnabel besonders dafür geeignet ist, | ||||||||||||||||||
| diese zu knacken. Aber auch andere | ||||||||||||||||||
| Wassertiere finden sich auf seiner Speise- | ||||||||||||||||||
| karte, denn er verputzt bis zu 500g Fleisch | ||||||||||||||||||
| am Tag. Am Häufigsten findet man ihn in | ||||||||||||||||||
| der Nähe von Sümpfen, Seen, Tümpel und | ||||||||||||||||||
| Überschwemmungsgebieten, wo er seine | ||||||||||||||||||
| Nester zumeist auf dem Boden errichtet. | ||||||||||||||||||
| Klaffschnabelpaare bleiben ein Leben lang | ||||||||||||||||||
| zusammen. Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier, | ||||||||||||||||||
| die von beiden gebrütet werden. Nach 8 | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| Wochen sind die Jungstörche flügge. | ||||||||||||||||||
| Silberklaffschnabel (Anastomus oscitans) | ||||||||||||||||||
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Der nur 68 cm große Silberklaffschnabel | |||||||||||||||||
| ist im tropischen Südasien beheimatet. | ||||||||||||||||||
| Man findet ihn von Indien über Sri Lanka | ||||||||||||||||||
| bis nach Südostasien, wo er sich am | ||||||||||||||||||
| Liebsten in der Nähe von Feuchtgebieten | ||||||||||||||||||
| aufhält. Er ernährt sich von Schnecken, | ||||||||||||||||||
| Fröschen und Kleintieren, die er im | ||||||||||||||||||
| Wasser findet. In sein Nest, welches er auf | ||||||||||||||||||
| Bäumen in Wassernähe errichtet, legt er 2 | ||||||||||||||||||
| bis 6 Eier. Seine Nachkommen erkennt | ||||||||||||||||||
| man am braunen Jugendgefieder. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
| Marabus: | ||||||||||||||||||
| Argala-Marabu (Leptoptilos dubius) | ||||||||||||||||||
| Der Argala-Marabu ist ein Zugvogel und |
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| überwintert in Thailand, Myanmar und | ||||||||||||||||||
| Vietnam. Er brütet in den tropischen | ||||||||||||||||||
| Feuchtgebieten von Kambodscha und | ||||||||||||||||||
| Assam in Kolonien bis zu 30 Nestern. | ||||||||||||||||||
| Die Störchin legt 2 bis 3 Eier, die von | ||||||||||||||||||
| beiden Elternteilen abwechselnd 28 bis | ||||||||||||||||||
| 30 Tage bebrütet werden. Auf seiner | ||||||||||||||||||
| Speisekarte stehen Amphibien, kleine | ||||||||||||||||||
| Vögel und Nagetiere, große Insekten, | ||||||||||||||||||
| Eidechsen, aber auch Aas und | ||||||||||||||||||
| Zivilisationsmüll. Deshalb wird er in | ||||||||||||||||||
| Kalkutta als Chef der Straßenreiniger | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| angesehen. Die Population des | ||||||||||||||||||
| gefährdeten Argla-Marabus wird auf | Foto Argala-Marabu: | |||||||||||||||||
| unter 500 Brutpaare geschätzt. | http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Adjutant_Stork.jpg | |||||||||||||||||
| Marabu (Leptoptilos crumeniferus) | ||||||||||||||||||
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Der eigentliche Marabu lebt in Süd- und | |||||||||||||||||
| Ostafrika, wird bis zu 5 kg schwer und ist | ||||||||||||||||||
| fast 1,50 Meter groß. Er lebt in großen | ||||||||||||||||||
| Kolonien, im Flachland und Feucht- | ||||||||||||||||||
| gebieten, gelegentlich in Menschennähe | ||||||||||||||||||
| und baut seine Nester in Bäumen oder | ||||||||||||||||||
| auf Felsen mit Gelegen von 2 bis 3 Eiern. | ||||||||||||||||||
| Die Jungstörche haben im Alter von 115 | ||||||||||||||||||
| Tagen ihr vollständiges Federkleid und | ||||||||||||||||||
| werden von beiden Elternteilen insgesamt | ||||||||||||||||||
| 4 Monate versorgt. Auf ihrer Speisekarte | ||||||||||||||||||
| steht hauptsächlich Aas. Sie fressen aber | ||||||||||||||||||
| auch Frösche, Fische, Insekten und | ||||||||||||||||||
| andere Kleintiere. Mit 4 Jahren sind | ||||||||||||||||||
| die Jungstörche geschlechtsreif. | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video | Ihr Kehlsack gilt als Balzsignal. | |||||||||||||||||
| Sunda-Marabu (Leptoptilos javanicus) | ||||||||||||||||||
| Der knapp 1,30 Meter große Sunda- |
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| Marabu ist in Südasien und in Südostasien | ||||||||||||||||||
| verbreitet. Er lebt außerhalb der Paarungszeit | ||||||||||||||||||
| als Einzelgänger. Mit Ende der Regenzeit | ||||||||||||||||||
| beginnt die drei Monate lange Balz bis zur | ||||||||||||||||||
| Eiablage (Gelege von 2-4 Eier), der tagaktiven | ||||||||||||||||||
| Vögel, die meistens nur 1 Jahr mit ihren | ||||||||||||||||||
| Partnern zusammen bleiben, aber ihrem Nest | ||||||||||||||||||
| treu sind. Gebrütet wird auf hohen Bäumen in | ||||||||||||||||||
| der Gemeinschaft einer kleinen Kolonie in | ||||||||||||||||||
| einem Feuchtgebiet. Die Nestlingszeit beträgt | ||||||||||||||||||
| 3,5 Monate (100 Tage), wo jede Menge große | ||||||||||||||||||
| Insekten, Amphibien, Reptilien, Fische, aber | ||||||||||||||||||
| auch kleine Vögel, gefangen werden müssen, | ||||||||||||||||||
| damit die Brut durchkommt. Wenn das Futter | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
| knapp wird fressen die Marabus auch Aas. | ||||||||||||||||||
| Ihr Bruterfolg liegt bei 40 bis 50%. | ||||||||||||||||||
| Jabirus: | ||||||||||||||||||
| Jabiru (Jabiru mycteria) | ||||||||||||||||||
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Mit 150 cm Standhöhe und 250 cm | |||||||||||||||||
| Flügelspannweite gehört der Jabiru zu | ||||||||||||||||||
| den größten flugfähigen Vögeln unserer | ||||||||||||||||||
| Erde und er ist der einzige Storch mit | ||||||||||||||||||
| einem reinweißen Federkleid. Er liebt die | ||||||||||||||||||
| unzugänglichen Sumpfländer Latein- | ||||||||||||||||||
| amerikas und sein Speisezettel gleicht | ||||||||||||||||||
| dem, eines Weißstorches. Doch er kann | ||||||||||||||||||
| auch im Trüben fischen, da er unter der | ||||||||||||||||||
| Hornschicht seiner Schnabelspitze | ||||||||||||||||||
| Tastsinneszellen besitzt. | ||||||||||||||||||
| Die sesshaften Jabirus sind Nest- und | ||||||||||||||||||
| Gebietstreu. Ihre großen Nester findet | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video 1 | man von Südmexiko bis Nordargentinien | |||||||||||||||||
| in den höchsten Baumgipfeln oder auf | ||||||||||||||||||
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Palmen. Das Weibchen legt zumeist 3 bis | |||||||||||||||||
| 4 Eier, die von beiden abwechselnd | ||||||||||||||||||
| gebrütet werden. Ihr Nachwuchs wird | ||||||||||||||||||
| nach 3 Monaten flügge. | ||||||||||||||||||
| Leider ist der Bestand in den letzten | ||||||||||||||||||
| Jahren sehr zurück gegangen, weil sie | ||||||||||||||||||
| wegen ihrer Größe und der Vorliebe auf | ||||||||||||||||||
| offenes Gelände, leicht zu jagen sind. | ||||||||||||||||||
| Jungstörche gelten als Delikatesse und | ||||||||||||||||||
| werden häufig von Einheimischen aus | ||||||||||||||||||
| Klickbild zum Video 2 | ihren Nestern geklaut. | |||||||||||||||||
| Neuweltgeier | ||||||||||||||||||
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| Nach neuen biochemischen Untersuchungen | ||||||||||||||||||
| gehören auch die Neuweltgeier | ||||||||||||||||||
| (Rabengeier, Truthahngeier, Gelbkopfgeier, | ||||||||||||||||||
| Truthahngeier, Gelbkopfgeier, Königsgeier, | ||||||||||||||||||
| Andengeier und der Kalifornien-Kondor) | ||||||||||||||||||
| in die nahe Verwandtschaft der Störche. | ||||||||||||||||||
| Die Neuweltgeier unterscheiden sich von den | ||||||||||||||||||
| Altweltgeiern durch das Fehlen einer | ||||||||||||||||||
| Nasenscheidewand und den gut entwickelten Geruchssinn. Die Nasenöffnung befindet sich in der Schnabelspitze. Altweltgeier nisten auf Bäumen oder Felsvorsprüngen, die Neuweltgeier bauen überhaupt keine Nester. | ||||||||||||||||||
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| Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, dann bitte ich dies | ||||||||||||||||||
| zu entschuldigen, denn ich bin keine Ornithologin! | ||||||||||||||||||
| Für einen freundlichen Hinweis wäre ich dankbar! | ||||||||||||||||||
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