Wie viele Arten gibt es unter den Störchen? | ||||||||||||||||||
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Störche leben hauptsächlich in den Tropen und Subtropen. | ||||||||||||||||||
Die Storchenfamilie mit 6 Gattungen und 19 Arten ist weltweit verbreitet, | ||||||||||||||||||
ausgenommen von Ozeanien, der Antarktis und Neuseeland. | ||||||||||||||||||
Eigentliche Störche: | ||||||||||||||||||
Abdimstorch (Ciconia abdimii) | ||||||||||||||||||
Der Abdimstorch, auch Regenstorch |
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genannt, überwintert im südwestlichen | ||||||||||||||||||
Afrika. Er ist nur etwa 75-80 cm groß, | ||||||||||||||||||
wiegt 1-1,5 kg und ernährt sich | ||||||||||||||||||
Hauptsächlich von Insekten und | ||||||||||||||||||
Heuschrecken. Zur Regenzeit zieht er in | ||||||||||||||||||
seine Brutgebiete die vorwiegend | ||||||||||||||||||
entlang der Sahelzone zwischen der | ||||||||||||||||||
Afrikanischen West- und Ostküste liegen. | ||||||||||||||||||
Er nistet auf hohen alten Bäumen und | ||||||||||||||||||
legt 2-3 Eier, die er in 29-31 Tagen bebrütet. | ||||||||||||||||||
Mit 8 Wochen sind die Jungstörche flügge. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
Höckerstorch (Ciconia stormi) | ||||||||||||||||||
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Der Höckerstorch ist die seltenste Storchenart | |||||||||||||||||
auf der Welt. Er wird zwischen 75 und 91 cm | ||||||||||||||||||
groß und ernährt sich wie der Weißstorch | ||||||||||||||||||
von Amphibien und Kleintieren. | ||||||||||||||||||
Sein Gelege besteht aus 2 Eiern. | ||||||||||||||||||
Er bevorzugt Torf- und Süßwassersümpfe | ||||||||||||||||||
mit angrenzendem Tieflandwald und lebt gerne | ||||||||||||||||||
an Flüssen und Überschwemmungsgebieten. | ||||||||||||||||||
Man findet weltweit nur noch 300 bis | ||||||||||||||||||
1000 Tiere auf Borneo, Sumatra und | ||||||||||||||||||
in Burnei und vereinzelt in | ||||||||||||||||||
Süd-Thailand und West-Malaysia. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
Maguaristorch (Ciconia maguari) | ||||||||||||||||||
Der Maguaristorch gleicht sehr dem |
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europäischen Weißstorch. Er lebt in den | ||||||||||||||||||
südamerikanischen Feuchtgebieten der | ||||||||||||||||||
Anden von Venezuela bis Argentinien | ||||||||||||||||||
und ernährt sich von Fischen, Fröschen, | ||||||||||||||||||
Krebsen und was er sonst noch so | ||||||||||||||||||
Eiweißhaltiges im Wasser findet. | ||||||||||||||||||
Er nistet gerne in Kolonien und hat sein | ||||||||||||||||||
Nest auf dem Boden oder auf kleineren | ||||||||||||||||||
Büschen oder kleineren Bäumen, die | ||||||||||||||||||
immer von Wasser umgeben sind. | ||||||||||||||||||
Er brütet 2-3 Eier in 29-32 Tagen aus. | ||||||||||||||||||
Die Jungstörche kann man mit zwölf | ||||||||||||||||||
Wochen nicht mehr von den Alttieren | ||||||||||||||||||
unterscheiden. Die Weibchen werden erst | ||||||||||||||||||
nach 4 Jahren geschlechtsreif. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Schwarzschnabelstorch (Ciconia boyciana) | ||||||||||||||||||
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Von Ostsibirien bis nach Korea und Japan | ||||||||||||||||||
ist der Schwarzschnabelstorch verbreitet. | ||||||||||||||||||
Er unterscheidet sich von dem europäische | ||||||||||||||||||
Weißstorch nur durch seinen schwarzen | ||||||||||||||||||
Schnabel und ist auch noch etwas größer. | ||||||||||||||||||
Zum Überwintern fliegt er ins südöstliche | ||||||||||||||||||
China. Zu seinem Lebensraum gehören | ||||||||||||||||||
Feuchtwiesen und Sümpfe mit vereinzelten | ||||||||||||||||||
Bäumen, auf denen er sein Nest baut, | ||||||||||||||||||
denn er ist aggressiv gegenüber seinen | ||||||||||||||||||
Artgenossen und sehr menschenscheu. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
Schwarzstorch (Ciconia nigra) | ||||||||||||||||||
Der Schwarzstorch ist etwa 95 bis 105cm | ||||||||||||||||||
groß, wiegt ca. 2 bis 3 kg und lebt sehr |
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Menschenscheu in Laub- und Misch- | ||||||||||||||||||
wäldern in der Nähe von Feuchtgebieten. | ||||||||||||||||||
Er ist ein Zugvogel der hauptsächlich in | ||||||||||||||||||
Ostafrika überwintert und zur | ||||||||||||||||||
Brutzeit im Sommer in den gemäßigten | ||||||||||||||||||
Zonen von Mitteleuropa bis Westchina | ||||||||||||||||||
anzutreffen ist. Anders als der Weißstorch | ||||||||||||||||||
verständigt er sich außer mit Klappern | ||||||||||||||||||
noch mit einem melodisch flötendem | ||||||||||||||||||
Pfeifton. Er legt 2-5 Eier, die er 34 bis | ||||||||||||||||||
40 Tage bebrütet und ernährt sich | ||||||||||||||||||
hauptsächlich von Fischen, Fröschen, | ||||||||||||||||||
Kleinkrebsen und etwas pflanzlicher | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Nahrung, die auch seine Jungen bekommen. | ||||||||||||||||||
Weisstorch (Ciconia ciconia) | ||||||||||||||||||
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Der Weißstorch ist ein Zugvogel. | |||||||||||||||||
Er brütet in Europa von Spanien bis | ||||||||||||||||||
Russland, in Nordafrika und in | ||||||||||||||||||
Vorderasien (Türkei bis Kaukasus). | ||||||||||||||||||
Etwa 80% überwintert in Afrika. Einige | ||||||||||||||||||
Westzieher bleiben in Südspanien und | ||||||||||||||||||
ein paar ziehen gar nicht, weil man es | ||||||||||||||||||
ihnen abgewöhnt hat. Der Weißstorch ist | ||||||||||||||||||
nesttreu und kehrt Anfang Februar in | ||||||||||||||||||
sein Brutgebiet zurück. Er zieht 2 bis 6 | ||||||||||||||||||
Jungstörche auf und fliegt Mitte September | ||||||||||||||||||
wieder in sein Winterquartier nach Süden. | ||||||||||||||||||
Mehr Infos unter: | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | Alles über die Störche | |||||||||||||||||
Wollhalsstorch (Ciconia episcopus) | ||||||||||||||||||
Den Wollhalsstorch trifft man entlang | ||||||||||||||||||
von Flussläufen und Strömen, aber |
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auch an Küstenlinien und Lagunen, denn | ||||||||||||||||||
die Population ist sehr weit verstreut. Die | ||||||||||||||||||
Größte lebt in Afrika, südlich der Sahara. | ||||||||||||||||||
Andere leben in Indien, Indochina und | ||||||||||||||||||
den Philippinen, der Insel Java und | ||||||||||||||||||
zwischen Bali und Borneo. Der 85 bis | ||||||||||||||||||
90 cm große, etwa 1,1 bis 1,7 kg schwere | ||||||||||||||||||
Storch ernährt sich hauptsächlich von | ||||||||||||||||||
Insekten und deren Larven, frisst aber | ||||||||||||||||||
auch alles andere, was Störche mögen. | ||||||||||||||||||
Die Nester findet man in der Mitte von | ||||||||||||||||||
hohen alten Bäumen, in denen er 2 bis 5 | ||||||||||||||||||
Eier legt und 29 bis 31 Tage bebrütet. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Die Jungen sind nach 2 Monaten flügge. | ||||||||||||||||||
Großstörche: | ||||||||||||||||||
Bei allen Großstörchen lassen sich die Geschlechter voneinander unterscheiden. | ||||||||||||||||||
Der männliche Storch hat eine braune Iris und die Weibchen haben eine auffallend | ||||||||||||||||||
gelbe Iris. Sie gehören zu den größten, flugfähigen Vögeln der Erde. | ||||||||||||||||||
Riesenstorch (Ephippiorhynchus asiaticus) | ||||||||||||||||||
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Der Riesenstorch ist im tropischen Asien | |||||||||||||||||
beheimatet. Man findet ihn in Indien bis | ||||||||||||||||||
Indochina, Neuguinea und in den | ||||||||||||||||||
nördlichen Regionen von Australien. | ||||||||||||||||||
Hier steht er auf der Liste der bedrohten | ||||||||||||||||||
Tierarten. Der etwa 1,30 bis 1,50m große | ||||||||||||||||||
Storch lebt gerne in kleineren Kolonien | ||||||||||||||||||
an Sümpfen und anderen Feuchtgebieten | ||||||||||||||||||
und ernährt sich überwiegend von Fisch, | ||||||||||||||||||
frisst aber auch alles andere, was auf der | ||||||||||||||||||
Speisekarte des Weißstorches steht. | ||||||||||||||||||
Seine Nester baut er mit einem | ||||||||||||||||||
Durchmesser von etwa 2 Metern, | ||||||||||||||||||
in die er 3-5 Eier legt und | ||||||||||||||||||
diese 30 bis 35 Tage bebrütet. | ||||||||||||||||||
Die Jungstörche haben ein hellbraunes | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | Gefieder und dunkle Beine. | |||||||||||||||||
Sattelstorch (Ephippiorhynchus senegalensis) | ||||||||||||||||||
Der Sattelstorch ist so groß wie der |
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Riesenstorch und bringt bis zu 6 kg auf | ||||||||||||||||||
die Waage. Die Weibchen sind etwas | ||||||||||||||||||
kleiner. Sie legen 3-5 Eier in ihr riesiges | ||||||||||||||||||
Nest, welches sie in den Kronen eines | ||||||||||||||||||
hohen Baumes gebaut haben und ihr | ||||||||||||||||||
Leben lang mit ihrem Partner bewohnen. | ||||||||||||||||||
Die Jungstörche schlüpfen nach 30 bis 35 | ||||||||||||||||||
Tagen Brutzeit, tragen ein grau-braunes | ||||||||||||||||||
Federkleid und sind nach 80-100 Tagen | ||||||||||||||||||
flügge. Man findet den Sattelstorch in | ||||||||||||||||||
großen Feuchtgebieten, an flachen Seen, in | ||||||||||||||||||
Sümpfen und Überschwemmungsgebieten | ||||||||||||||||||
im tropischen Afrika vom Senegal und | ||||||||||||||||||
Sudan bis Südafrika. Er mag keine | ||||||||||||||||||
Artgenossen in dem großen Revier, was | ||||||||||||||||||
er mit seiner Partnerin beansprucht, | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
versteht sich aber mit Reihern und Löfflern. | ||||||||||||||||||
Nimmersatte: | ||||||||||||||||||
Buntstorch (Mycteria leucocephala) | ||||||||||||||||||
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Der etwa 95 bis 100 cm große Buntstorch | |||||||||||||||||
ist in großen Teilen des tropischen Asiens | ||||||||||||||||||
(Indien, Indochina, Sri Lanka und | ||||||||||||||||||
Südchina) beheimatet. Er brütet in | ||||||||||||||||||
Feuchtgebieten auf Bäumen in dicht | ||||||||||||||||||
besiedelten Kolonien. | ||||||||||||||||||
Fische, Lurche, Wasserinsekten und | ||||||||||||||||||
Amphibien stehen auf ihrem Speisezettel, | ||||||||||||||||||
die sie fangen, indem sie ihren Schnabel | ||||||||||||||||||
leicht geöffnet durch das Wasser gleiten | ||||||||||||||||||
lassen und den Kopf von einer Seite zur | ||||||||||||||||||
anderen schwenken, bis sie zuschnappen. | ||||||||||||||||||
Pro Brutsaison werden 2 bis 5 | ||||||||||||||||||
Jungvögel großgezogen. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
Milchstorch (Mycteria cinerea) | ||||||||||||||||||
Der Milchstorch nistet zusammen mit |
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Reihern, Ibissen und Kormoranen und | ||||||||||||||||||
brütet während des Monsuns in Bäumen | ||||||||||||||||||
und an Ufern in der Nähe von | ||||||||||||||||||
menschlichen Ansiedlungen. | ||||||||||||||||||
Eine Brutkolonie besteht aus bis zu 100 | ||||||||||||||||||
Nestern. Die Jungvögel erkennt man an | ||||||||||||||||||
ihrem hellbraunen gesprenkelten Kopf, | ||||||||||||||||||
Hals und Schulterfedern. Der knapp 1 | ||||||||||||||||||
Meter große Storch ernährt sich von | ||||||||||||||||||
Fisch, Lurchen, Reptilien, Krebsen und | ||||||||||||||||||
Insekten, nach denen er im seichten | ||||||||||||||||||
Wasser mit seinem Schnabel stochert. | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Er ist beheimatet in Kambodscha, | ||||||||||||||||||
Vietnam, Malaysia, Indonesien und auf Java, Sumatra und Bali. | ||||||||||||||||||
Nimmersatt (Mycteria ibis) | ||||||||||||||||||
Der ca. 100 cm große Storch lebt in den | ||||||||||||||||||
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Feuchtgebieten Afrikas, südlich der | |||||||||||||||||
Sahara und bevorzugt flache und | ||||||||||||||||||
sumpfige Gewässer, um Fische, | ||||||||||||||||||
Amphibien, Reptilien und Wasserinsekten | ||||||||||||||||||
zu jagen, die auf seiner Speisekarte stehen. | ||||||||||||||||||
Er brütet in kleinen Kolonien und baut | ||||||||||||||||||
sein Nest in Bäumen und Sträuchern, in | ||||||||||||||||||
denen er 2 bis 4 Jungstörche 2 Monate | ||||||||||||||||||
versorgt, bis diese flügge sind. Außerhalb | ||||||||||||||||||
der Brutsaison lebt er alleine, nur | ||||||||||||||||||
Jungstörche findet man gelegentlich in | ||||||||||||||||||
kleineren Gruppen an. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | Zu seiner nahen Verwandtschaft gehört | |||||||||||||||||
der Indische Nimmersatt und der | ||||||||||||||||||
Noch mehr Videos + Bilder: | Malaien-Nimmersatt, die in dem | |||||||||||||||||
https://www.hbw.com | subtropischen Kontinent und weiten | |||||||||||||||||
Teilen Südostasiens beheimatet sind! | ||||||||||||||||||
Waldstorch (Mycteria americana) | ||||||||||||||||||
Der 85 bis 100 cm große, gesellige |
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Waldstorch lebt in Feuchtgebieten mit | ||||||||||||||||||
hoher und dichter Vegetation in Kolonien | ||||||||||||||||||
zwischen Nord- und Südamerika (Florida | ||||||||||||||||||
bis Argentinien). Ihre Nester findet man | ||||||||||||||||||
in hohen Bäumen, an oder in Gewässern, | ||||||||||||||||||
meist nur wenige Meter voneinander | ||||||||||||||||||
entfernt. Die Brutpaare bleiben nur für | ||||||||||||||||||
eine Saison zusammen, wo sie 2 bis 4 | ||||||||||||||||||
Jungstörche großziehen. Auf ihrem | ||||||||||||||||||
Speisezettel stehen Schnecken, kl. Fische, | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Frösche, Insekten und andere wirbellose | ||||||||||||||||||
Tiere, die sie überwiegend in der Nacht | Webalbum: | |||||||||||||||||
aus dem seichten Wasser fischen. | http://tinyurl.com/59jk9n | |||||||||||||||||
Klaffschnäbel: | ||||||||||||||||||
Mohrenklaffschnabel (Anastomus lamelligerus) | ||||||||||||||||||
Der Mohrenklaffschnabel ist in Afrika |
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beheimatet und ernährt sich hauptsächlich | ||||||||||||||||||
von Krebs- und Schalentieren, da sein | ||||||||||||||||||
Schnabel besonders dafür geeignet ist, | ||||||||||||||||||
diese zu knacken. Aber auch andere | ||||||||||||||||||
Wassertiere finden sich auf seiner Speise- | ||||||||||||||||||
karte, denn er verputzt bis zu 500g Fleisch | ||||||||||||||||||
am Tag. Am Häufigsten findet man ihn in | ||||||||||||||||||
der Nähe von Sümpfen, Seen, Tümpel und | ||||||||||||||||||
Überschwemmungsgebieten, wo er seine | ||||||||||||||||||
Nester zumeist auf dem Boden errichtet. | ||||||||||||||||||
Klaffschnabelpaare bleiben ein Leben lang | ||||||||||||||||||
zusammen. Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier, | ||||||||||||||||||
die von beiden gebrütet werden. Nach 8 | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
Wochen sind die Jungstörche flügge. | ||||||||||||||||||
Silberklaffschnabel (Anastomus oscitans) | ||||||||||||||||||
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Der nur 68 cm große Silberklaffschnabel | |||||||||||||||||
ist im tropischen Südasien beheimatet. | ||||||||||||||||||
Man findet ihn von Indien über Sri Lanka | ||||||||||||||||||
bis nach Südostasien, wo er sich am | ||||||||||||||||||
Liebsten in der Nähe von Feuchtgebieten | ||||||||||||||||||
aufhält. Er ernährt sich von Schnecken, | ||||||||||||||||||
Fröschen und Kleintieren, die er im | ||||||||||||||||||
Wasser findet. In sein Nest, welches er auf | ||||||||||||||||||
Bäumen in Wassernähe errichtet, legt er 2 | ||||||||||||||||||
bis 6 Eier. Seine Nachkommen erkennt | ||||||||||||||||||
man am braunen Jugendgefieder. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | ||||||||||||||||||
Marabus: | ||||||||||||||||||
Argala-Marabu (Leptoptilos dubius) | ||||||||||||||||||
Der Argala-Marabu ist ein Zugvogel und |
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überwintert in Thailand, Myanmar und | ||||||||||||||||||
Vietnam. Er brütet in den tropischen | ||||||||||||||||||
Feuchtgebieten von Kambodscha und | ||||||||||||||||||
Assam in Kolonien bis zu 30 Nestern. | ||||||||||||||||||
Die Störchin legt 2 bis 3 Eier, die von | ||||||||||||||||||
beiden Elternteilen abwechselnd 28 bis | ||||||||||||||||||
30 Tage bebrütet werden. Auf seiner | ||||||||||||||||||
Speisekarte stehen Amphibien, kleine | ||||||||||||||||||
Vögel und Nagetiere, große Insekten, | ||||||||||||||||||
Eidechsen, aber auch Aas und | ||||||||||||||||||
Zivilisationsmüll. Deshalb wird er in | ||||||||||||||||||
Kalkutta als Chef der Straßenreiniger | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
angesehen. Die Population des | ||||||||||||||||||
gefährdeten Argla-Marabus wird auf | Foto Argala-Marabu: | |||||||||||||||||
unter 500 Brutpaare geschätzt. | http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Adjutant_Stork.jpg | |||||||||||||||||
Marabu (Leptoptilos crumeniferus) | ||||||||||||||||||
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Der eigentliche Marabu lebt in Süd- und | |||||||||||||||||
Ostafrika, wird bis zu 5 kg schwer und ist | ||||||||||||||||||
fast 1,50 Meter groß. Er lebt in großen | ||||||||||||||||||
Kolonien, im Flachland und Feucht- | ||||||||||||||||||
gebieten, gelegentlich in Menschennähe | ||||||||||||||||||
und baut seine Nester in Bäumen oder | ||||||||||||||||||
auf Felsen mit Gelegen von 2 bis 3 Eiern. | ||||||||||||||||||
Die Jungstörche haben im Alter von 115 | ||||||||||||||||||
Tagen ihr vollständiges Federkleid und | ||||||||||||||||||
werden von beiden Elternteilen insgesamt | ||||||||||||||||||
4 Monate versorgt. Auf ihrer Speisekarte | ||||||||||||||||||
steht hauptsächlich Aas. Sie fressen aber | ||||||||||||||||||
auch Frösche, Fische, Insekten und | ||||||||||||||||||
andere Kleintiere. Mit 4 Jahren sind | ||||||||||||||||||
die Jungstörche geschlechtsreif. | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video | Ihr Kehlsack gilt als Balzsignal. | |||||||||||||||||
Sunda-Marabu (Leptoptilos javanicus) | ||||||||||||||||||
Der knapp 1,30 Meter große Sunda- |
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Marabu ist in Südasien und in Südostasien | ||||||||||||||||||
verbreitet. Er lebt außerhalb der Paarungszeit | ||||||||||||||||||
als Einzelgänger. Mit Ende der Regenzeit | ||||||||||||||||||
beginnt die drei Monate lange Balz bis zur | ||||||||||||||||||
Eiablage (Gelege von 2-4 Eier), der tagaktiven | ||||||||||||||||||
Vögel, die meistens nur 1 Jahr mit ihren | ||||||||||||||||||
Partnern zusammen bleiben, aber ihrem Nest | ||||||||||||||||||
treu sind. Gebrütet wird auf hohen Bäumen in | ||||||||||||||||||
der Gemeinschaft einer kleinen Kolonie in | ||||||||||||||||||
einem Feuchtgebiet. Die Nestlingszeit beträgt | ||||||||||||||||||
3,5 Monate (100 Tage), wo jede Menge große | ||||||||||||||||||
Insekten, Amphibien, Reptilien, Fische, aber | ||||||||||||||||||
auch kleine Vögel, gefangen werden müssen, | ||||||||||||||||||
damit die Brut durchkommt. Wenn das Futter | Klickbild zum Video | |||||||||||||||||
knapp wird fressen die Marabus auch Aas. | ||||||||||||||||||
Ihr Bruterfolg liegt bei 40 bis 50%. | ||||||||||||||||||
Jabirus: | ||||||||||||||||||
Jabiru (Jabiru mycteria) | ||||||||||||||||||
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Mit 150 cm Standhöhe und 250 cm | |||||||||||||||||
Flügelspannweite gehört der Jabiru zu | ||||||||||||||||||
den größten flugfähigen Vögeln unserer | ||||||||||||||||||
Erde und er ist der einzige Storch mit | ||||||||||||||||||
einem reinweißen Federkleid. Er liebt die | ||||||||||||||||||
unzugänglichen Sumpfländer Latein- | ||||||||||||||||||
amerikas und sein Speisezettel gleicht | ||||||||||||||||||
dem, eines Weißstorches. Doch er kann | ||||||||||||||||||
auch im Trüben fischen, da er unter der | ||||||||||||||||||
Hornschicht seiner Schnabelspitze | ||||||||||||||||||
Tastsinneszellen besitzt. | ||||||||||||||||||
Die sesshaften Jabirus sind Nest- und | ||||||||||||||||||
Gebietstreu. Ihre großen Nester findet | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video 1 | man von Südmexiko bis Nordargentinien | |||||||||||||||||
in den höchsten Baumgipfeln oder auf | ||||||||||||||||||
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Palmen. Das Weibchen legt zumeist 3 bis | |||||||||||||||||
4 Eier, die von beiden abwechselnd | ||||||||||||||||||
gebrütet werden. Ihr Nachwuchs wird | ||||||||||||||||||
nach 3 Monaten flügge. | ||||||||||||||||||
Leider ist der Bestand in den letzten | ||||||||||||||||||
Jahren sehr zurück gegangen, weil sie | ||||||||||||||||||
wegen ihrer Größe und der Vorliebe auf | ||||||||||||||||||
offenes Gelände, leicht zu jagen sind. | ||||||||||||||||||
Jungstörche gelten als Delikatesse und | ||||||||||||||||||
werden häufig von Einheimischen aus | ||||||||||||||||||
Klickbild zum Video 2 | ihren Nestern geklaut. | |||||||||||||||||
Neuweltgeier | ||||||||||||||||||
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Nach neuen biochemischen Untersuchungen | ||||||||||||||||||
gehören auch die Neuweltgeier | ||||||||||||||||||
(Rabengeier, Truthahngeier, Gelbkopfgeier, | ||||||||||||||||||
Truthahngeier, Gelbkopfgeier, Königsgeier, | ||||||||||||||||||
Andengeier und der Kalifornien-Kondor) | ||||||||||||||||||
in die nahe Verwandtschaft der Störche. | ||||||||||||||||||
Die Neuweltgeier unterscheiden sich von den | ||||||||||||||||||
Altweltgeiern durch das Fehlen einer | ||||||||||||||||||
Nasenscheidewand und den gut entwickelten Geruchssinn. Die Nasenöffnung befindet sich in der Schnabelspitze. Altweltgeier nisten auf Bäumen oder Felsvorsprüngen, die Neuweltgeier bauen überhaupt keine Nester. | ||||||||||||||||||
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zu entschuldigen, denn ich bin keine Ornithologin! | ||||||||||||||||||
Für einen freundlichen Hinweis wäre ich dankbar! | ||||||||||||||||||
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