Heimische Singvögel am Futterhaus
                       
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Diese 29 verschiedenen Vögel kommen an meine Futterhäuser:
                           
                   
                   
                   
(Parus cristatus) Video
Die Haubenmeise Haubenmeise
         
  Ist vor allem in Fichtenwälder zu finden, aber auch in Lärchen- und Kieferbeständen bauen sie ihre Nesthöhlen. Die tagaktiven und reviertreuen Vögel ernähren sich hauptsächlich von Spinnentieren, fressen aber auch größere  Insekten und Samen. In den Wintermonaten bilden sie kleine Trupps, sind aber selten an Futterhäusern anzutreffen. Bereits nach der Jugendmauser geht die Haubenmeise eine Dauerehe mit ihrem Partner ein. Sie legen 3-5 Eier und füttern ihre Jungen bis zu 6 Wochen lang, auch wenn diese schon nach 18-21 Tagen flügge sind.  
                           
                   
                   
                   
(Parus ater) Video
Die Tannenmeise Tannenmeise
         
  Sie ist die kleinste Meise und sehr nützlich für die Forstwirtschaft, weil sie sich von Schädlingen, Fichtensamen und Insekten ernährt. Sie ist etwa 11cm lang und wiegt 9 g. Sie brütet in Höhlen vorwiegend im Nadelwald. Das Gelege von 7-12 Eiern wird etwa 14-18 Tage bebrütet. Die Jungvögel fliegen nach 16-19 Tagen aus dem Nest, werden aber noch 2 Wochen länger von den Elternvögeln versorgt.  
                           
                   
                   
                   
(Aegithalos caudatus) Video
Die Schwanzmeise Schwanzmeise
   
  lebt gerne gesellig mit Wintergoldhähnchen oder anderen Meisen-Arten und kann gut klettern. Sie hat eine Körperlänge von 14-15cm wobei der Schwanz alleine 8-9cm misst. Die Schwanzmeise ernährt sich von Insekten, deren Larven und Spinnentiere; gelegentlich auch Knospen und Früchte und in den Wintermonaten Sämereien. Sie bevorzugt Laub und Mischwälder und baut in ihr Kugelförmiges Nest mit seitlichem Eingang Spinnweben mit ein, damit sich das Nest dehnt, wenn die Jungen größer werden. Die Gelege bestehen aus bis zu 13 weißen Eiern, die 12-14 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel sind nach 12-14 Tage flügge.  
                           
                   
                   
                   
(Parus palustris)          
Die Sumpfmeise          
         
  Sie wird auch Nonnenmeise genannt, ist eine Zwillingsart der Weidenmeise und kaum zu unterscheiden. Sie ist etwa 12cm groß und 10-14 g schwer, hat einen weißen Fleck an den Armschwingen und ihr schwarzes Käppchen ist glänzend und ha die Form eines Feuerwehr-Helms. Sie bevorzugt Laub- und Mischwälder mit hohem Altholzanteil, da sie gerne in Höhlen brütet. Bei einer Brutdauer von 12-15 Tagen werden 6-10 Eier gelegt. Die Jungvögel bleiben danach noch 17-20 Tage im Nest. Die Sumpfmeise ernährt sich Hauptsächlich von Insekten und Spinnen; ab Spätsommer dann auch von Sämereien (sehr gerne von Koniferensamen).  
                           
                   
                   
                   
(Poecile montanus)    
Die Weidenmeise  
         
  Sie ist so groß wie die Sumpfmeise; ihr schwarzes Käppchen ist matt und hat die Form eines Fahrrad-Helms. Die Weidenmeise ist ein Standvogel, der im Brutareal überwintert. Sie wird im ersten Lebensjahr geschlechtsreif und lebt überwiegend in einer monogamen Dauerehe. Das Weibchen legt 7-9 gefleckte Eier in eine ca. 16 cm tiefe Bruthöhle, die das Paar in morschem Baumbestand errichtet. Manchmal beziehen sie auch unbehandelte Nistkästen oder Spechthöhlen. Das Weibchen bebrütet 13-15 Tage alleine die Eier. Die Küken werden von beiden Partnern 5 Wochen gefüttert und umsorgt; nach etwa 20 Tagen sind sie flügge. Weidenmeisen ernähren sich bis in den Sommer von Insekten, Larven und Spinnen, danach von Sämereien und Spinnen.  
                           
          Video 1
          Kohlmeise
                   
(Parus major) Video 2
Die Kohlmeise Kohlmeise
         
  Sie ist die größte Meise (ca. 14cm), wiegt 15 bis 30g und brütet (insgesamt 13 Tage) ab Mitte April. Die Kohlmeise ist in Deutschland die vierthäufigste Vogelart und sehr dominant an  der Futterstelle. Sie frisst Sonnenblumenkerne, Samen, Nüsse   und Beeren und fängt dazu noch Insekten, Spinnen, Schnecken und Würmer.  Der schwarze Bauchstreifen  ist beim Männchen deutlich breiter als beim Weibchen.  
                           
          Video 1
          Blaumeise
             
(Parus caeruleus) Video 2
Die Blaumeise Blaumeise
         
  Die Blaumeise ist deutlich kleiner als die Kohlmeise und wiegt etwa 9-10 g bei einer Länge von knapp 12 cm. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen. Im Winter stellt sie ihre Nahrung um auf Samen, Nüsse und Beeren. Als geschickter Zweigspitzenkletterer hängt sie gerne Kopfüber an Meisenknödel. Die Blaumeise liebt Buchen und Eichen. Sie ist ein Höhlenbrüter und legt ab Ende April etwa 8-13 Eier, die sie 14 Tage bebrütet. Die Jungvögel verlassen nach etwa 18 Tagen das Nest.  
                           
          Video 1
          Gimpel
                   
(Pyrrhula pyrhulla) Video 2
Der Gimpel Gimpel
         
  Der Gimpel (15cm lang, wiegt 35g) ist bei Gärtnern sehr unbeliebt, da er mit Vorliebe die Knospen aus Obstgehölzen frisst, aber auch Beeren, Sämereien, andere Knospen, sowie Spinnen und Insekten. Durch das Aussehen der Männchen, wird er im Volksmund auch Dompfaff genannt. Die Weibchen haben eine rehbraune Brust. Sie bevorzugen Waldränder und lichte Mischwälder und legen 4-5 Eier, die sie 14 Tage bebrüten. Da die Jungvögel schon nach 2 Wochen flügge werden, folgt meist eine zweite Brut. Die Jungtiere sehen aus wie die Weibchen, jedoch ohne schwarze Kappe.  
                           
          Video 1
          Rotkehlchen
                   
(Erithacus rubecula) Video 2
Das Rotkehlchen Rotkehlchen
         
  Das Rotkehlchen (ca. 14 cm groß und wiegt etwa 19,5g) gehört bei uns zu den beliebtesten Singvögeln. Es bevorzugt Waldränder, wo es bis zu 2-mal im Jahr 5-7 Eier legt und in 12-14 Tagen ausbrütet. Es frisst über Sommer Insekten, Spinnen, Asseln und Würmer. Das Weibchen zieht über Winter in den Süden und das Männchen überwintert bei uns und ernährt sich von fetthaltigen Samen und frisst sehr gerne Rosinen und Haferflocken. Wenn die Weibchen im Frühjahr zurückkommen, wird sofort mit der Brut begonnen, da die Männchen ihre Reviere bereits abgesteckt haben.  
                           
          Video 1
          Heckenbraunelle
                   
(Prunella modularis) Video 2
Die Heckenbraunelle Heckenbraunelle
         
  Die Heckenbraunellen sind Teilzieher. Sie werden 13-15cm groß und wiegen etwa 20g. Wie ihr Name schon sagt,  leben sie am liebsten in Hecken oder dichten Büschen. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und Spinnen. Im Winter frisst sie auch kleinere Sämereien, kommt aber sehr selten ans Futterhaus. Sie brüten meistens 2 mal von April bis Juli 3-6 grünblaue Eier aus, in 13-14 Tagen. Die Nestlinge werden 11-14 Tage gefüttert. Dann beginnen sie mit der 2.Brut.  
                           
          Video 1
          Stieglitz
                   
(Carduelis carduelis) Video 2
Der Stieglitz Stieglitz
         
  Der auch als Distelfink bekannt ist, führt eine monogame Brut-Ehe, in der er meistens 5 Jungvögel großzieht und noch eine zweite Jahresbrut ansetzt. Er verteidigt seinen Nestbereich, jedoch kein Revier und schließt sich im Winter zu Gruppen und Schlafgemeinschaften von bis zu 40 Tieren an. Der Stieglitz liebt offene Landschaften mit einzelnem Baumbestand und legt viel Wert auf Wildwuchs, Natur- und Obstgärten. Seine Nahrung besteht in der Hauptsache aus Distelsamen und anderen Wildsamen. Nur die Jungtiere werden in der ersten Lebenswoche mit Insekten gefüttert.  
                           
                   
                   
                   
(Troglodytes troglodytes)    
Der Zaunkönig  
         
  Der Zaunkönig lebt in Büschen, Hecken und im Dickicht von Wäldern, Gärten und Parks, baut seine Nester in Bodennähe in Kletterpflanzen, Stroh- und Reisighaufen und gehört mit seinen 7,5 bis 11 g zu den kleinsten Vögeln Europas. Er ist tag- und dämmerungsaktiv und ernährt sich über Sommer hauptsächlich von Insekten, die er in Bodennähe sucht, und im Winter von verschiedenen Sämereien. Die Männchen haben ein starkes Revierverhalten und bauen mehrere Nester zur Auswahl, von denen sich das Weibchen eins aussucht. Meist kommt es zu 2 Jahresbruten, in denen jeweils bis zu 8 Eier gelegt werden. In der Regel lebt das Männchen mit  mehreren Weibchen, selten monogam.  
                           
          Video 1
          Bergfink
                   
(Fringilla montifringilla) Video 2
Der Bergfink Bergfink
         
  Der Bergfink ist ein sehr geselliger Vogel, etwa 14-16 cm groß, wiegt 19-23 g und ist  in den skandinavischen Birkenwäldern beheimatet. Die Wintermonate verbringt der  Bergfink in mittel- und Südeuropa, wo er hauptsächlich in Wäldern mit Buchenbestand anzutreffen ist. Er frisst im Sommer während der Brutzeit vorwiegend Spinnen, Insekten und deren Larven, im Winter Bucheckern, Samen, Getreide, Nüsse und auch Knospen. Während der Brutzeit von Mai bis Juni brütet alleine das Weibchen 4 bis 7 Eier in 14 Tagen aus und wird vom Männchen gefüttert. Der Nachwuchs wird dann noch ca. 3-4 Wochen lang von beiden Eltern versorgt, obwohl er schon nach 14 Tagen flügge ist.  
                           
          Video 1
          Grünfinkpaar
                   
(Carduelis chloris) Video 2
Der Grünfink Grünfink
         
  Der Grünfink ist ein recht geselliger Typ und lebt gerne mit anderen Finken in einer Gruppe. Nur wenn es ums Futter geht, wird er streitsüchtig. Er isst mit Vorliebe die Samen und das Fruchtfleisch der Hagebutte, dazu Blütenknospen, Sämereien und Früchte. Der Grünfink brütet (13-14 Tage lang) bis zu 2-mal im Jahr in dichten Sträuchern, Hecken, Koniferen und Bäumen und legt dann jeweils 4-5 Eier.  
                           
                   
                   
                   
(Fringilla coelebs) Video
Der Buchfink Buchfink
         
  Bei einer Körperlänge von 14 bis 18 cm wiegt der Buchfink etwa 20 g. Er baut sein Nest in Sträuchern und Bäumen ab 2 Meter Höhe und brütet in 12 bis 14 Tagen 4 bis 6 Eier aus. Wenn die Nestlinge nach etwa 14 Tagen ausfliegen, kommt es meistens zu einer zweiten Brut. Der Buchfink ernährt sich von Beeren, Insekten und deren Larven, Spinnen und auch Samen.  
                           
                   
                   
                   
(Carduelis cannabina) Video
Der Bluthänfling Bluthänfling
         
  Der Bluthänfling gehört zur Familie der Finken und ist Teilzieher. Sie sind 14 cm groß und wiegen ca. 20 g. Sie haben 2-3 Jahresbruten von März bis Juli. Das Weibchen legt 4-6 weißliche Eier mit braunroten Flecken in ein Nest aus Halmen und Fasern, die sie alleine 14 Tage bebrütet. Die Nestlingszeit beträgt auch noch mal 14 Tage. Fuchs, Elster, Sperber und Wiesel gehören zu ihren Fressfeinden. Sie plündern die Nester und verfüttern die Jungen. Bluthänflinge sind sich ein Leben lang treu. Sie ernähren sich von verschiedensten Sämereien. Für die Jungenaufzucht werden auch Insekten und Blattläuse gesucht.  
                           
          Video 1
          Birkenzeisig
                   
(Carduelis cabaret)  Video 2
Der Birkenzeisig Birkenzeisig
         
  Der geschickte Kletterer ist 12-15cm lang und wiegt ca. 14 g. Er ist bei Gärtnern sehr unbeliebt, da er mit Vorliebe die Knospen und Triebe aus Obstgehölzen frisst. Auch verschiedene Unkräuter und Insekten während der Jungenaufzucht stehen auf seinem Speisezettel. Das Weibchen brütet ab Mitte Mai in 12 Tagen 4-5 Eier aus. Die Nestlinge werden nach 12-15 Tage flügge und es kommt häufig zur zweiten Brut. Der Birkenzeisig steht auf der roten Liste!  
                           
             
           
                   
(Carduelis spinus) Video
Der Erlenzeisig Erlenzeisig
         
  Der Erlenzeisig ist ca. 20-23cm groß und wiegt etwa 12-15g. Ihre Brutheimat sind die nordischen Nadelwälder. Sie ziehen von Oktober bis Ende März in die Winterquartiere, was aber vom Nahrungsangebot abhängig ist. Erlenzeisige ernähren sich Hauptsächlich von Baumsamen, Knospen und kleineren Sämereien. Sie brüten bis zu 2 mal in der Zeit von April bis Juli. Nur das Weibchen brütet 12-13 Tage die weißlich blauen Eier (4-5 Stück) aus. Die Nestlinge werden von beiden Eltern noch 13-15 Tage mit Blattläusen, Raupen und Insekten gefüttert.  
                           
                   
                   
                   
(Serinus serinus ) Video
Der Girlitz Girlitz
         
  Der Girlitz ist 12 cm groß, wiegt ca. 11-15 g, ist in Deutschland der kleinste Finkenvogel und überwintert in Nordafrika und Spanien. Er bevorzugt offene Landschaften wie Heide, Sümpfe, Moore und Lichte Wälder. Der Girlitz ernährt sich hauptsächlich von Knospen, jungen Trieben und Sämereien. Ab Mitte Mai legt das Weibchen 3-5 blass bläuliche Eier (in 1-2 Jahresbruten) und brütet diese 13 Tage lang alleine aus. Nach einer Nestlingszeit von 2 Wochen sind die Jungen flügge und selbstständig. Girlitze gehören zu den wenigen Vögeln, die sich und ihre Brut ausschließlich vegetarisch ernähren.  
                           
             
           
                   
(Passer domesticus) Video
Der Haussperling Haussperling
         
  Der gesellige Spatz, wie er im Volksmund genannt wird, ist einer der häufigsten Vögel in Dörfern und Städten und hält sich zur Nahrungssuche gerne auf dem Boden auf, wo er sich fast nur hüpfend vorwärts bewegt. Er frisst gerne Insekten und deren Larven, Früchte, Knospen und Getreidekörner. Manchmal wird er zum Allesfresser und holt sich ein paar Pommes an Imbissbuden. Der Sperling lebt in einer lebenslangen Dauerehe und zieht mit seinem Partner in der Zeit von Ende April bis August 2 bis 3 Bruten groß, da die Sterblichkeit der Jungvögel sehr groß ist. Als typische Nistplätze dienen geschützte Hohlräume an Gebäuden, unter losen Dachpfannen, in Mauerlöchern oder Nischen unter dem Vordach. Aber auch Nistkästen, Schwalbennester oder Spechthöhlen werden ausgewählt.  
                           
                   
                   
                   
(Passer montanus) Video
Der Feldsperling Feldsperling
         
  Der Feldsperling, bei uns auch Spatz genannt, ist ein brutorttreuer Standvogel , der sich von Sämereien, Kräutern, Insekten und Getreide ernährt. Die Sperlinge sind sehr gesellig und vertragen sich gut mit Ammern und Finken. Ihr Neststand befindet sich überwiegend in Baumhöhlen, Nistkästen, Mauern und Felsenlöchern, unter Dächern von Bauten oder im Unterbau von großen Vögeln wie Störche, Reiher und Greifvögeln. Beide Partner bebrüten abwechselnd 11-14 Tage lang das Gelege von 5 Eiern. Die Nestlinge werden noch 14 Tage von beiden versorgt.  
                           
                   
                   
                   
(Turdus merula) Video
Die Amsel Amsel
         
  Sie wird auch Schwarzdrossel genannt und kann 2-3-mal hintereinander brüten. Ein Gelege besteht aus 6 Eiern, die 14 Tage bebrütet werden. Die Jungen verlassen nach 12-16 Tagen das Nest, noch bevor sie flugfähig sind und fallen meistens Katzen, Elstern und Rabenvögeln zum Opfer. Die ca. 25cm große Amsel ernährt sich von Insekten, Regenwürmer, Beeren und Obst. Die Geschlechter sind leicht zu unterscheiden. Die Weibchen sind einfarbig dunkelbraun. Die Männchen sind schwarz und haben einen gelben Schnabel.  
                           
                   
                   
                   
(Sitta europaea) Video
Der Kleiber Kleiber
         
  Der 15 bis 20cm große Standvogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, die er unter der Baumrinde sucht. Ab Herbst frisst er dann auch Samen, Beeren und Nüsse. Er ist der einzige heimische Singvogel, der kopfüber an Baumstämmen entlang klettert. Der Kleiber trägt seinen Namen zurecht, da er die zu großen Eingänge von ehemaligen  Spechthöhlen mit Lehmklumpen verklebt, die er für  seine Brut (6 bis 7 Eier) von März bis Juni bewohnt,  um sie vor Eindringlingen zu schützen.  
                           
                   
                   
                   
(Coccothraustes coccothraustes) Video
Der Kernbeißer Kernbeißer
         
  lebt und brütet gerne gesellig in kleineren Kolonien in Laub- und Mischwäldern. Er ist zwischen 16,5 und 18cm groß und wiegt 48 bis 62g. Seine Nahrung besteht aus hartschaligen Samen von Laubbäumen und Früchten, sein Leibgericht sind Kirschkerne. In den Winter- und Frühlingsmonaten sind Knospen und junge Triebe seine Hauptmahlzeit aber Insekten und deren Larven gehören auch dazu. In der Brutzeit, April bis Ende Juni, legt sie meist 5 Eier, die nur vom Weibchen (wird  vom Männchen gefüttert) in 12-14 Tagen ausgebrütet werden und dann gemeinsam versorgt werden. Die Jungtiere sind nach 16-19 Tagen flügge und nach ca. 30 Tagen selbstständig. Die häufigsten Nesträuber sind Eichelhäher und Eichhörnchen.  
                           
          Video 1
          Eichelhäher
                   
(Garrulus glandarius) Video 2
Der Eichelhäher Eichelhäher
         
  Der Rabenvogel (33-35cm groß, wiegt a. 170g) bevorzugt Misch- und Laubwälder, wo er ein großes Revier beansprucht. In einer Saisonehe legt sie 3-7 Eier (ab Ende März), die 16-19 Tage bebrütet werden. Die Jungen verlassen das Nest nach 21-23 Tagen und sind nach 6-8 Wochen selbstständig.  Ihre Sterblichkeit liegt bei 61% (ist sehr hoch). Eichelhäher ernähren sich überwiegend pflanzlich (Eicheln, Kastanien, Beeren, Erbsen, Bohnen u. Früchte). Aber auch Insekten und Larven (für Jungvögel), kleine Reptilien, Kleinsäuger, Eier und Nestlinge stehen auf der Speisekarte.  
                           
          Video 1
          Buntspecht
                   
(Picoides major) Video 2
Der Buntspecht Buntspecht
         
  Der 23 cm große und ca. 80 g schwere Buntspecht ist ein Standvogel und zieht nur weiter in den Süden, wenn er keine Nahrung mehr findet. Er ist wesentlich vielseitiger als andere Spechtarten und bewohnt Wälder fast jeder Art sowie Parks und baumreiche Gärten. Das Männchen hat einen roten Nackenfleck. Die Balz beginnt schon im Herbst. Das Trommeln an Bäumen ist wichtig zur Kontaktaufnahme. Der Bunspecht führt eine Saisonehe, legt von April bis Juni 4-6 Eier in 30-50 cm tiefe Baumhöhlen. Beim Brüten (14 Tage) wechseln sich die Partner ab. Die Nestlingszeit beträgt 23 Tage. Auf deren Speiseplan stehen Insekten, Larven, Beeren, Eier und Jungvögel, Nüsse und ölhaltige Samen von Zapfen und Bucheckern.  
                           
          Video 1
          Star
                   
(Sturnus vulgaris) Video 2
Der Star Star
         
  Der Star wiegt bei einer Größe von 19 bis 22cm etwa 76 bis 81 g. Im Winter trägt er ein Schlichtkleid und ab dem Frühjahr ein Prachtkleid, wo sein Körper metallisch glänzend wird. Der Star ernährt sich von Schnecken, Würmer und Insekten. Im Herbst auch gerne Früchte, wie Kirschen, Beeren und Weintrauben. Er führt eine Brut-Ehe von April bis Juli, manchmal auch mit mehreren Weibchen. Diese legen 4 bis 8 Eier, die 11 bis 13 Tage bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt 17 bis 21 Tage.  
                           
                   
                   
                   
(Pica pica) Video 1
Die Elster Elster
         
  Die Elstern sind Standvögel, werden 45 cm lang, brüten in ganz Europa, bleiben mit ihren Partnern ein Leben lang zusammen und gehören bei uns zu den bekanntesten und verhasstesten Vögeln. Sie ernähren sich von Sämereien, Insekten, Getreide, Mäusen, Eiern, kleinen Vögeln, Aas und überfahrenen Tieren - sie sind Allesfresser! Elstern bauen ihre kugeligen, umfangreichen Reisignester in hohen Hecken und in Einzelbäumen. Ab April legt das Weibchen 5-7 Eier, die von beiden Eltern 21 Tage bebrütet. Danach werden die Jungen noch 4 Wochen versorgt, bis sie selbstständig sind.  
                           
                   
          Video 1
          Aaskrähe
(Corvus corone)          
Die Aaskrähe Video 2
Aaskrähe
  Die 50 cm große und ca. 700 g schwere Aaskrähe wird westlich der Elbe auch Rabenkrähe genannt und östlich der Elbe Nebelkrähe. Beide sind eine Unterart der Aaskrähe. Die Rabenkrähe und die Nebelkrähe verpaaren sich auch miteinander. Die Aaskrähe zählt zu den Allesfressern. Sie plündert Nester, frisst Würmer und Insekten ebenso wie Aas, Saat und Obst und bleibt ein Leben lang mit ihrem Partner zusammen. Sie nisten hoch oben in Baumwipfeln in Wäldern und an Straßenrändern. In einer Jahresbrut werden 2-6 Eier gelegt, die vom Weibchen in 20 Tage alleine bebrütet werden. Die Nesthocker werden noch ein paar Tage vom Weibchen warm gehalten und noch 35 Tage von beiden Eltern gefüttert, ehe sie selbstständig sind.  
                           
Video 1 Video 4
Video 2 Video 5
Video 3 Video 6
          Eichhörnchen          
                           
Die richtige Winterfütterung:
  Die Zeiten in denen man die Futterhäuser nur bei starkem Frost und Schneefall gefüllt hat, sind längst vorbei! Der Bestand an heimischen Singvögel ist so stark zurück gegangen,
dass man sie sogar das ganze Jahr füttern kann und sollte!
 
     
  Klick!!! ZDF-Doko mit Hannes Jaenicke  
     
  Ich füttere Kerne, Samen, Nüsse, Fettfutter + Rosinen von Anfang November bis Ende April.
Danach darf man keine Kerne mehr füttern, da die Jungtiere sie noch nicht fressen dürfen.
Für die Sommerfütterung kann man lebende oder getrocknete Larven im Fachhandel kaufen
oder auch wie ich, einfach nur Haferflocken und frisches Wasser anbieten.
 
                           
Auf die Mischung kommt es an!
  Welche Vögel an ihre Futterhäuser kommen, liegt nicht allein an der Art der Futterspender, sondern auch an der richtigen Mischung. Am Beliebtesten sind Erdnüsse, Meisenknödel und Sonnenblumenkerne (Schwarze sind besser zu knacken als die Schwarzweißen und daher beliebter), die von nahezu allen Vögeln gefressen werden.  Darunter mische ich Winterstreufutter, eine Wildsamenmischung, Haferflocken und Rosinen für die Rotkehlchen. Man sollte unbedingt drauf achten, dass sich im Futter keine Ambrosia Samen befinden! Wer gerne Eichhörnchen beobachten möchte, legt ein paar Nüsse aus. Ich habe im Spätsommer Kirschkerne und Apfelkerne für die Kernbeißer gesammelt, die ich mit auslege. Dazu stelle ich eine kleine Schale mit ungehärtetem Palmfett, Schweineschmalz oder Rindertalg.  
                           
                           
  Sehr beliebt sind auch so genannte Energiekuchen, wie sie im freien Handel genannt werden. Diese kann man sehr einfach selbst machen, in dem man als Grundlage geschmolzenes,  ungehärtetes Palmfett, Schweineschmalz oder Rindertalg nimmt, darunter z.B. Wildsamen, Winterstreufutter, Rosinen, gehackte Mandeln oder Erdnüsse, Mohnsamen, Hirse, Weizen, Haferflocken und Sonnenblumenkerne mischt und dieses in Kokosnussschalen, Blumentöpfe,  in  keine Joghurt-Eimer oder in ausgehöhlten Baumstämme füllt.  
                           
           
                           
  Sehr wichtig ist das Bereitstellen einer Vogeltränke, die an kalten Frosttagen mind. 1 mal täglich, am Besten morgens,  enteist und mit warmen Wasser gefüllt werden sollte. Denn was nützt es, wenn man den Vögeln Futter gibt und sie dann mehrere Kilometer zum nächsten Bach oder Fluss fliegen müssen, um ihren Durst zu stillen.  
  Außerdem ist es sehr wichtig, die begehbaren Vogelhäuser regelmäßig zu reinigen und von Kot zu befreien, da sich sonst Krankheiten unter den Vögeln schneller verbreiten können! Findet man einen toten Vogel bei den Futterhäusern, solle man das restliche Futter im Futterhaus weg werfen, alles ganz gründlich reinigen und 2-3 Tage gar nicht füttern.  
                           
Zum Bestimmen einer Vogelart empfehle ich dir
mein Vogel- Bilderlexikon:
                           
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